Seit mei­nem 17. Lebensjahr bin ich dem Agilitysport ver­fal­len. Begonnen habe ich damals mit unse­rem Familienhund Nicki, einem Mischling. Nicki hat es mir nicht gera­de leicht gemacht, war oft unmo­ti­viert und konn­te bis zu sei­nem 6. Lebensjahr nicht ein­mal Sitz und Platz. Letztendlich haben wir es trotz­dem geschafft die Begleithundeprüfung im ers­ten Versuch zu bestehen und sind kurz dar­auf unse­re ers­ten Turniere im A1 Medium gestar­tet. Mit 9 Jahren ist Nicki 2013 in Rente gegan­gen. Zu die­sem Zeitpunkt hat­te ich bereits mei­nen Sheltie Nala. Schnell habe ich gemerkt, dass ich mit dem klei­nen Flitzer an mei­ner Seite mehr kön­nen muss als mit dem eher lang­sa­men Nicki. Durch Nala habe ich die­sen Sport erst­mals wirk­lich als Sport ken­nen­ge­lernt und mir viel über Ausbildung und Führtechnik aneig­nen kön­nen. Heute star­ten wir in der A3 small und konn­ten bereits an eini­gen gro­ßen Turnieren und Meisterschaften teil­neh­men und auch die ein oder ande­re Platzierung mit nach Hause brin­gen. Im Jahr 2016 ver­voll­stän­dig­te dann Border Collie Kurt mei­ne klei­ne Familie. Mit ihm star­te ich aktu­ell in der A1 Large und habe damit bereits in allen Größenklassen einen Hund geführt. Durch Kurt habe ich noch ein­mal einen ganz ande­ren Blick auf die Ausbildung im Agility bekom­men, denn wäh­rend ich Nala eher bei­brin­gen muss­te selbst­stän­di­ger zu arbei­ten, ist bei Kurt genau das Gegenteil der Fall. Aber gera­de das ist es, was die­sen Sport für mich so fas­zi­nie­rend macht: Es gibt nicht den einen rich­ti­gen Weg, son­dern vie­le ver­schie­de­ne Methoden und letzt­end­lich geht es immer dar­um die rich­ti­ge für sich und sei­nen Hund zu fin­den.